Die
Kenntnisse über die Bauphasen der Burg waren bislang gering. So war es
ein Glücksfall, dass der Bauhistoriker Gerd Schäfer und der Archäologe
Tilmann Marstaller mit der notwendigen Stabilisierung der Burgruine beauftragt
wurden. Die Arbeiten begannen im Jahre 2004 und wurden ca. drei Jahre später beendet.
Hierbei wurde auch eine erkundende Grabung durchgeführt. Begleitet wurde diese von den "Scherbabuzzern" unter organisatorischer
Führung von Bernd Wellinger. Von 2004 bis 2006 wurden die Burg und Teile der Umgebung erkundet.
Ein Ergebnis der Grabungen sind Hinweise für eine Vorgängerburg mit
einer Ringmauer aus dem 11. Jh.
Sogenannte gelbe Drehscheibenkeramik
weist sogar noch weiter zurück.
Bis zum Untergang der Burg 1504 und der
Nutzung der Ruine als Verteidigungsanlage innerhalb der Eppinger Linien
1695 bis 1697 konnten fünf Bauphasen festgestellt werden. Danach war sie Steinbruch und Weinberg.
Seit der historisierenden Restaurierung des Verschönerungsvereins 1902 bis 1911 hat die Burg ihr heutiges Aussehen über der Felswand als "Wahrzeichen" von Mühlacker.
Diese Zeichnung zeigt die Löffelstelz vor 1900. Lange Flöße fuhren noch die Enz hinunter und Wein wurde am Burghang angebaut.